Urgeschichte

 

Vor 13'000 Jahren wird der Boden des Kanton Waadt allmählich wieder frei. Nach und nach kommen Menschengruppen in die Region. Die als Jäger und Sammler lebenden Nomaden lagerten unter Felsunterständen oder im Freien.

 

Ab dem 6. Jahrhundert v. Chr. zeichnet sich mit der Jungsteinzeit eine Revolution ab. Die Lebensweise erfährt tiefgreifende Veränderung: Der Mensch wird sesshaft. Er betreibt nun Ackerbau und Viehzucht. An den Seeufern entstehen Dörfer.

 

In der Folge tauchen neue Errungenschaften auf wie zum Beispiel die Bronzeverarbeitung. Die Handelsbeziehungen nehmen auch immer eine wichtigere Rolle ein. Die Bestattungsrituale verändern sich.

 

Durch die Entwicklung von Schmiedverfahren verbessern sich ab 800 v. Chr. der Ackerbau und die Herstellung von Waffen. Die Folge davon ist eine äusserst stark hierarchisierte Gesellschaftsordnung mit sogenannten  "Fürstensitzen".

 

In der La-Tène Zeit, 450 v. Chr. ,gibt es die ersten befestigten standartigen Siedlungen (Oppida) auf dem Gebiet. Münzen finden eine immer breitere Verwendung.